Sommerzeit ist Grillzeit! Welcher Grill passt zu mir?

Vorschau

☑ Der klassische Holzkohlegrill

Die ursprünglichste Art des Grillens ist das Grillen mit Feuer und Glut. Wer einen Holzkohlegrill besitzt, der schätzt das echte Grillerlebnis. Der klassische Holzkohlegrill überzeugt insbesondere durch das typische Raucharoma des Grillguts und die einfache Anwendung. Denn ein Holzkohlegrill benötigt keine Steckdose und keine schwere Gasflasche, sondern nur etwas Kohle. Dabei haben Sie auch beim Brennmaterial viele Möglichkeiten: Von normaler Holzkohle und Briketts bis hin zur Kohle aus Kokos. Bevor das Grillfleisch auf den Rost kommt, muss die Holzkohle entzündet werden. Nachdem sich Glut gebildet hat, steht Ihrem Grillvergnügen nichts mehr im Weg!

Ein Holzkohlegrill gibt es in verschiedenen Größen, Formen und Preisklassen, wobei der Preis die Qualität beeinflusst. So bekommen Sie einen simplen Einweggrill mit Kohle schon für wenig Geld, während Sie für einen hochwertigen und langlebigen Grill mehr investieren müssen. Neben der hohen Qualität erhalten Sie dafür auch meist eine umfangreiche Ausstattung wie eine zusätzliche Ablagefläche oder ein integriertes Thermometer. Der Holzkohlegrill hat aber auch Nachteile: Das Aufheizen mit Kohle oder Briketts dauert länger als bei anderen Varianten. Zusätzlich ist er in vielen Mietwohnungen aufgrund der Rauchentwicklung nicht erlaubt, weshalb der Holzkohlegrill fast nur im Außenbereich wie im Garten oder auf der Terrasse genutzt werden darf. Der Holzkohlegrill erfordert nach der Benutzung zudem eine aufwendigere Reinigung.

Für Fleisch-Gourmets gibt es auch eine ganz besondere Variante des Holzkohlegrills: den Smoker. Der aus den USA stammende Grill sorgt für ein außergewöhnliches Raucharoma und wird vor allem für große Fleischmengen genutzt, die über mehrere Stunden bei niedriger Hitze schonend gegart werden. Aufgrund der Funktionsweise sowie Größe des Smokers ist lediglich eine Zubereitungsart und der Einsatz im Garten möglich.

☑ Der Gasgrill – für den spontanen Einsatz

Sie bevorzugen ein schnelles Steak, saubere Luft und einen geringen Reinigungsaufwand? Das alles bietet ein Gasgrill. Dieser funktioniert ganz einfach per Knopfdruck und ist in wenigen Minuten einsatzbereit – und ist somit ideal für spontane Grillvorhaben. Die Grillfläche wird durch einen oder mehrere Brenner erhitzt, was ein einheitliches und präzises Garen ermöglicht. Mit dem vorhandenen Temperaturregler kann die gewünschte Temperatur genau eingestellt werden. Da ein Gasgrill keinen Rauch erzeugt, ist er auch ideal für Balkone geeignet. Gasgrills sind allerdings teurer als Holzkohlemodelle und erzeugen nicht das typische Raucharoma. Tipp: Mit speziellen Rauchchips können Sie dem Grillgut etwas Raucharoma verleihen.

☑ Der praktische Elektrogrill – ideal für ein wetterunabhängiges Grillen

Sie haben keinen Balkon oder wollen auch bei schlechtem Wetter grillen? Dann ist der Elektrogrill die richtige Wahl. Neben der wetterunabhängigen Nutzung müssen Sie bei einem Elektrogrill auch keine Rauch- oder Geruchsbelästigung befürchten, weshalb Sie den Grill sowohl auf dem Balkon als auch zu Hause benutzen können. Ein langes Aufheizen und die Anschaffung von Brennmaterialien sind auch nicht notwendig – denn ein Elektrogrill benötigt nur eine Steckdose. Ein Elektrogrill hat auch den Vorteil, dass sich die Temperatur individuell auf das jeweilige Grillgut einstellen lässt. Und die Nachteile? Vom ursprünglichen Grillfeeling und Grillgeschmack bleiben bei der elektrischen Variante leider nicht mehr viel übrig und auch die Mobilität ist stark eingeschränkt, da für die Benutzung immer eine Steckdose vorhanden sein muss.